Ordenshochfest 2022 im Veitsdom in Prag

Wie doch die Zeit vergeht. 2010 wurde unser Großmeister im Veitsdom vom Erzbischof von Prag und jetzigen Kardinal Dominik Duka ins Amt des Großmeisters eingeführt.
Nicht einmal 10 jähre darnach, im Jahre 2019 sollte uns die Ehre widerfahren abermals ein Ordenshochfest im Veitsdom begehen zu dürfen. Da hatte uns aber die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Am 23. Juli 2022 war es nun endlich so weit, dass wir unser Ordenshochfest im Veitsdom, am Fuße des Grabmales von Kaiser Ferdinand I., unseres Ordensauftraggebers, feiern konnten.
Die Teilnehmer kamen u.a. aus Israel, aus Belgien, aus Deutschland, Ungarn, Rumänien, aus Tschechien und selbstverständlich auch aus Österreich.Am 22. Juli begann unsere Reise mit Zwischenstationen in Wien und an der tschechischen Grenze in Burgenland. Ein Bus voller zusammengeschweißter Freunde bewegte sich, fröhlich ob des zu erwartenden Ordenshochfestes, nach Prag.
Die Hotelzimmer waren reserviert. Und so begaben wir uns gemeinsam am Freitag gegen 14 Uhr zur Besichtigung und der endgültigen Programmgestaltung in den Veitsdom. Dort wurden wir schon erwartet und die Verantwortlichen zeigten sich kooperativ.
Die anschließende Besichtigung des „Goldenen Gässchens“ und der Karlsbrücke war quasi ein Muss.
Beim Abendessen wurden die Programmpunkte nochmals erörtert und auch schon neue Freundschaften geschlossen.
Am Samstag um 10.00 Uhr war dann der große Moment dem alle Beteiligten gehörig – natürlich auch in freudiger Erwartung – entgegen fieberten. 
Unsere Mitglieder, Funktionäre zogen mit den Postulanten, den Senatsangehörigen, den Gästen und der Geistlichkeit bei ergreifender Orgelmusik in den Veitsdom, vorbei am Grabmal Kaiser Ferdinands I., ein.
Die Messe feierte mit uns ThLic. Mgr. Tomáš Roule und unser geistlicher Protektor für das Burgenland 

WKR Matthias Reiner.Die anschließende Funktionseinsführung, die Auszeichnungsvergabe und die Aufnahme in den Ritterstand des Ferdinandus Ordens war für alle Beteiligten ein ganz besonderer Moment.
Einen Moment der Wehmut gab es jedoch, unser geistlicher Generalprotektor Diözesanbischof em. Dr. Paul Iby konnte nach eines gut überstandenen Krankenhausaufenthaltes leider die Reise mit uns nicht mitmachen. Er war aber mit einer ergreifenden Grußbotschaft mitten unter uns. Danke dir lieber Bischof nocch auf diesem Wege.
Gestärkt mit dem Segen des Allmächtigen verließen wir voller Zuversicht für unser weiteres Tun den Veitsdom.
Das Mittagessen, wo wie immer auch etwas Gutes getan wurde, und somit übergaben wir eine Lithografie und eine Spende. DieTeilnehmer ließen sich es munden und nahmen hernach die Erkundung der Moldau mittels einer Schiffsrundfahrt in Angriff.

Beim anschließenden abendlichen Rundgang durch die Prager Altstadt merkte man die Zufriedenheit ob des gelungenen Ordenshochfestes.
Am Sonntag traten wir wieder die Busheimreise an. Ohne Bescheidenheit darf ich sagen, wie dies unser Großmeister immer zu sagen pflegt: „Nach dem Ordenshochfest ist vor dem Ordenshochfest“. So darf ich jetzt schon zu unserem Ordenshochfest 2023 in Graz herzlich einladen.
In diesem Sinne übermittle ich meine besten Wünsche – bleibt ALLE gesund!

Mstin. Silvia Kugler, Großkanzlerin